Diese erste Regionalliga-Kampftag der JKG-Frauen stand unter keinem guten Stern. Die 48 kg-Klasse wegen Übergewicht unbesetzt. Zwei 4:3 Niederlagen und somit zwei eingeplante Punkte futsch, die alle male zu holen waren. Zunächst mussten die heimischen Judoamazonen gegen den PSV Recklinghausen ran. Schwergewichtlerin Anke Pfeifer führte den Kampf an, lag mit zwei Wertungen vorn und sah wie die sichere Siegerin aus. Doch plötzlich lag sie gegen die Kopf größerer Andrea Berghaus im Haltegriff. Lea Diehl (-78 kg) lag hoch in Führung doch musste dann fast fünf Minuten behandelt werden und man bangte schon um den Punkt. Doch es ging weiter und sie verwaltete clever den Vorsprung. Für Chantal Goergen (-70 kg) war die Begegnung schon nach 20 Sekunden vorbei. Somit führte der PSV mit der kampflosen 48 kg Begegnung bereits 3:1 Sabrina Stettner (-57 kg) ließ mit den 3:2 Anschlusspunkt noch mal Hoffnung aufkommen. Nur für Anna Stausberg gab es bis 63 kg gegen die Kaderathletin Sina Limberg nichts zu holen und es stand uneinholbar 2:4 aus heimischer Sicht. Alina Schuster verkürzte noch auf 3:4
Neuzugang Meral Keskin-Lohr hatte zu viel Gewicht doch ihre Bemühungen reichten bis Wiegeschluß nicht
Anna Stausberg (unten) holte den nicht mehr geglaubten Punkt zum 3:3 gegen Porz
Nachdem der PSV Recklinghausen auf gegen den vermeintlich stärkeren Yamanashi Porz mit 5:2 oben auf war, wollte man wenigstes gegen Porz mehr wie die goldene Ananas ernten. Anke Pfeifer lässt mit Haltegriff die heimischen Frauen jubeln. Doch anschließend setzte es mit Lea Diehl, Linda Nowak (für Chantal Goergen und der unbesetzten 48 kg Klasse drei Niederlagen. Doch zunächst Sabrina Stettner und dann Anna Stausberg zeigten Moral, wobei Anna Stausberg kurz vor Ende zwar den Ausgleich hinnehmen musste, aber unbeeindruckt davon 2 Sekunden vor dem Gong noch mal zurück schlug und den 3:3 Ausgleich perfekt machte. Somit war die Entscheidung auf den letzten Kampf vertagt wo Anna Gaubrich jetzt für Alina Schuster stand. Ein offener Schlagabtausch wurde nach knapp 3 Minuten mit einer Hüfttechnik, für Anna, und die anfeuernden JKG-Frauen, bitter beendet
