1.November 2010
 
 
  Mit Platz vier abgeschlossen
  Oberligameister SUA Witten zu stark für Siegerländer Judo-Ladys
 
 
  Platz vier in der Liga: hintere Reihe v.l. Anke Pfeifer. Kathrin Bruch, Chantal Goergen, Linda Nowak, Sabrina Stettner, vordere Reihe v.l.  Erena Fligg, Anna Stausberg, Alina Schuster und Lea Diehl
 
 

Nicht schlecht bestückt waren die heimischen Judofrauen in dieser Saison mit Ausfällen und Verletzungspech. Dass am Ende der Liga noch Platz vier raus sprang wertet die erbrachte Leistung noch mehr auf, und hätten sich am letzten Kampftag die Mitkonkurrentinnen vom Brander TV und dem 1.Essener JC nicht 3:3 unentschieden getrennt hätten die JKG-Frauen sogar den 3.Platz halten können.

 
 
 
 
 

Zunächst mussten die Frauen gegen die Reserve vom TSV Bayer 04 Leverkusen auf die Matte und wieder ohne Leichtgewichtlerin Nadine Kremmling die nach einer schweren Sprunggelenksverletzung länger ausfällt. Anna Stausberg (-63 kg) die außer dem rabenschwarzen Tag in Wermelskirchen eine tadellose Saison kämpfte, siegte schnell mit zwei tollen Innensicheln. Linda Nowak holte früh zwei kleine Wertungen für Uchi-mata, aber ab da hatte sie alle Mühe die Führung über die Zeit zu retten. Auch Lea Diehl erkämpfte sich schnell zwei Yuko-Wertungen für Schulterwurf, doch im dritten Versuch gab es den vollen Punkt für sie und die 3:0 Führung für die JKG. Bis 52 kg  erarbeitete sich Alina Schuster ein wichtiges Unentschieden was für das Team schon den Sieg bedeutet. Anke Pfeifer setzte zum 4:0 mit ihrer Spezialtechnik Soto-maki-komi noch einen oben drauf, bevor Kathrin Bruch wegen einem Armhebel den Ehrenpunkt für Bayer zulassen musste.

 
 

Somit konnte man sich mit breiter Brust den Titelanwärterinnen der SUA Witten stellen, dieja eigentlichen  nur mit zwei punkten besser da standen. Doch der nach diesem Kampf gefeierte Meister aus Witten war den heimischen Frauen eine Nummer zu stark. Erena Fligg, Jüngste und Neuling in der JKG, bekam ihren lang ersehnten ersten Einsatz und verkaufte sich nicht schlecht. Erst Sekunden vor Schluss wurde sie geschultert. Für Chantal Goergen und Lea Diehl gab's nichts zu holen. Alina Schuster rettete wieder ein Remis über die Zeit und Oldie Anke Pfeifer kam mit den starken Griff der Gegnerin überhaupt nicht klar. Womit dann keiner mehr rechnete, war der überraschende Ehrenpunkt zum 1:5 für die Siegerländerinnen den Kathrin Bruch holte.

 
 
 

   
 

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