26. September 2009
 
 
  Frauen auch beim letzten Oberligaauftritt ungeschlagen
 
  • Witten besiegt und Remis gegen die Heimmannschaft aus Porz

  • Frauen bleiben auf Platz vier -  Kampfrichter wieder in der Kritik

 
 

Der Eindruck täuscht zunächst, denn wieder ärgerten sich die Judofrauen über katastrophale Kampfrichterentscheidungen. Platz vier in der Oberliga stimmte hingegen wieder fröhlich, und wer weiß wo man ohne diese Ärgernisse gelandet wäre

 
 

Das personelle Leid riss auch am letzten Kampftag der Oberliga West bei den heimischen Judofrauen nicht ab. Bei Yamanashi Porz war die Verletzung von Kyra Quast immer noch nicht auskuriert, Chantal Goergen schaffte diesmal nicht ihr angestrebtes Gewicht und Anna Stausberg musste beruflich bedingt absagen. Doch das, was hier am Ende zu Buche schlug, stimmte genau so, wie der letztlich erreichte vierte Platz in der Liga die Amazonen heiter. Nur was hier mal wieder die Referees verhinderten, sorgte schon zum zweiten Mal  in dieser Saison für Missbehagen.

 
 

Zunächst stand die SUA Witten den Siegerländerinnen gegenüber und Tamara Fligg die den Eröffnungskampf bestritt ließ sich früh mit einem Abtaucher überraschen. Doch trotz des hohen Rückstandes kam sie noch mal zurück und siegte mit Haltegriff.. Es folgten Niederlagen von Linda Nowak und Buket Aksehirli. Eigentlich wollte man bis hierhin wenigstens mit 2:1 führen, aber die Rechnung ging nicht auf und nun wusste man, dass es kapp wird. Dem ungeachtet schlugen Sabrina Stettner und Anke Pfeifer mit ihren Spezialtechniken zu und Jana Klein siegte kampflos zum Uneinholbaren 4:2. Das Alina Schuster, die zwei Gewichtsklassen höher, in der unbesetzten 63 kg Klasse aufgestellt wurde, unterlegen war, störte keinen mehr.

 
 

Danach folgte der Auftritt gegen die Heimmannschaft Yamanashi Porz. Tamara Fligg(-78 kg) kam über ein unentschieden nicht hinaus. Buket Aksehirli konnte die Niederlage von Linda Nowak, sie wurde gekontert, mit einer tollen Innensichel wieder ausgleichen. Doch im nächsten Kampf den Sabrina Stettner bestritt schlugen die Wellen hoch. Zunächst noch mit 2 Wertungen in Führung, stand sie am Ende mit leeren Händen da, weil die Mattenrichter sie drei Mal wegen Passivität bestraften. Das sahen aber nicht nur die Siegerländer anders. Für weitere Brisanz in diesem Kampf sorgte der Verweis des Porzer Trainers vom Mattenrand. Verärgert aber wenigsten für ihre Kampfzeiten unbeeindruckt davon, schafften Anke Pfeifer und Alina Schuster die 3:2 Führung. Aber auch Anna Gaubrich stand als 52 kg Athletin in der 63er Klasse auf verlorenem Posten. Mit diesem 3:3 konnte die heimischen Frauen nicht mehr am Tabellennachbarn Porz vorbeiziehen

 

  expressi.de

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