21. September 2009
 
 
  Judoladys waren zu Hause eine Macht
 
  • Zwei Siege lassen wieder den Blick nach oben zu

  • Kyra Quast musste verletzt zuschauen

 

Nicht nur das Rahmenprogramm beim einzigen Heimauftritt der JKG-Frauenteam in der Oberliga West passte, sondern gerade das sportliche mit dem 6:1 Sieg gegen die JG Münster und einem 5:2 gegen TV Einigkeit Bielefeld stimmte die beiden Beteuerteam mit Anke Pfeifer und Bernd Stausberg freundlich. Einziger Wehmutstropfen war der verletzungsbedingte Ausfall von Kyra Quast, deren Einsatz zum letzen Auftritt nächste Woche wohl fraglich ist.

 
 
  Schon beim Mannschaftseinlauf merkte man den Frauen an, dass die sich hier den Heimvorteil nicht nehmen lassen. Schöne Geste von der verletzten Kyra Quast (2.v.l.) die ihre Mitstreiterinnen unterstützte
 
 

Nachdem in der ersten Begegnung Münster von Bielefeld mit 3:2 besiegt wurde, begann das Pflichtprogramm für die heimischen Frauen, und hier lautete die Devise, vier Punkte einzufahren. Als die Schwerste und Leichteste im Team Anke Pfeifer (+78 kg) und Buket Aksehirli (-48 kg) wieder von de Matte gingen stand es bereit 2:0. Bis 78 kg machte Tamara Fligg kurzen Prozess und erhöhte mit Außensichel auf 3:0.  Chantal Goergen, die extra für den Heimkampf auf 63 kg abspeckte, war von Beginn an die stärkere und ging auch schnell in Führung. Doch dies hatte am Ende keinen Wert, da sie verletzungsbedingt aufgeben musste. Danach jubelte man wieder im Minutetakt mit eindrucksvollen Siegen von Anna Stausberg (-57 kg), Jana Klein (-52 kg) und Linda Nowak (-70 kg).

 
 
  oben: schon schnell war es um Tamaras Gegnerin geschehen
unten: Die Einstellung stimmte doch zuletzt musste Chantal ihrem Gewichtsverlust Tribut zollen
 
 

Dass dieses Ergebnis motivierend wirkte war keine Frage. Und so siegte Anke Pfeifer mit diesen Motivationsschub nach Sage und Schreibe "vier Sekunden" im Eröffnungskampf gegen den TV Einingkeit. Einen ruhigen Tag erlebte Buket Aksehirli, denn auch gegen Bielefeld erhöhte sie kampflos auf 2:0. Der nächste Punkt für die Siegerländerinnen erforderte etwas mehr Arbeit. Tamara Fligg musste über die gesamte Kampfzeit gehen, aber die früh erzielte Wertung (Yuko) reichte dennoch. Bielefeld holte den Anschlusspunkt gegen Chantal Goergen die nach der erwähnten Gewichtsabnahme doch die nötige Power fehlte. Alle klar machte hingegen Sabrina Stettner die jetzt bis 57 kg den Platz mit Anna Stausberg wechselte. Bis 52 kg war Jana Klein chancenlos, aber die gut aufgelegte Lea Diehl (-70 kg) holte durch Haltegriff den verdienten fünften Punkt. Mit diesem Erfolg können die Frauen gestärkt nächste Woche zum Ligafinale nach Langenfeld fahren.

 

 

 

oben: Anna Stausberg (re.) fackelte erst gar nicht lange, schon nach 30 Sekunde war für ihre Gegnerin der Spuk vorbei
unten: Im zweiten Durchgang hatte Tamara Fligg (oben) alle Mühe den Punkt auf Siegener Seite zu verbuchen

 

 

  expressi.de

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