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Mit Anna Gaubrich, Alina Schuster und Anna Stausberg erneut Ausfälle weggesteckt
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Trotzdem war Remis gegen Gastgeber möglich
Mit sorgevollen Gesichtern reisten die JKG-Frauen zum schweren Auswärtskampf nach Mönchengladbach, denn wieder mussten Ausfälle weggesteckt werden. So blieb durch das Fehlen von Anna Gaubrich und Alina Schuster die Gewichtsklasse bis 52 kg unbesetzt. Auch die Absage von Anna Stausberg musste schmerzlich zur Kenntnis genommen werden. Doch was die angetretenen Amazonen noch daraus machten, lässt vor dem anstehenden Heimkampf in drei Wochen wieder positiv nach vorne Blicken.
Als erste Begegnung stand die Auseinandersetzung mit Kolping Bocholt auf der Wettkampfliste. Die 52er Klasse gab man kampflos ab. Sabrina Stettner hatte einige verheißungsvolle Bodenkampfszene wurde aber dann mich Schenkelwurf überrascht. Das war es dann aber auch schon aus Bocholter Sicht. Buket Aksehirli punktete kampflos im Leichtgewicht und Linda Nowak glich nach kurzer Kampfzeit mit O-uchi-gari (Innensichel) aus. Genau so schnell lief es auch mit Tamara Fligg weiter, die mit Haltegriff den dritten Punkt einfuhr. Als dann noch Kyra Quast mit Seoi-toshi ihre Gegnerin düpierte und Anke Pfeifer einem Konter auswich und selbst mit Koshi-guruma zuschlug waren gerade mal 12 Minuten für den gesamten Mannschaftskampf vergangen und es stand 5:2 für die JKG Siegerland.
Das es eine härtere Gangart gegen die 2. Mannschaft des Bundesligisten 1.JC Mönchengladbach wird stand außer Frage. Ohne Umstellung lief man im schwarz-weißen JKG-Dress auf. Wie gehabt gerieten die Siegerländerinnen kampflos 1:0 in Rückstand. Doch jetzt war die bis 57 kg startenden Sabrina Stettner nicht mehr wieder zu erkennen. Der Griff stimmte, sie sammelte vier schnelle Yuko-Wertungen, beendete den Kampf mit Haltegriff und ließ die anfeuernden Judoka jubeln. Buket Aksehirli sorgte nach einem unglaublichen Kraftakt für die 2:1 Führung. Chancenlos dagegen blieb diesmal Linda Nowak gegen die starke Manfrahs. Etwas neben sich war die eigentliche Punktegarantin Tamara Fligg im darauf folgenden Kampf, die trotz einer rasanten Aufholjagd eine Rückstand nicht mehr wettmachen konnte. Doch statt nach diesem 3:2 Rückstand den Kopf hängen zu lassen, hielt die quirlige Kyra Quast nach einer taktischen Meisterleistung mit ihrem unentschieden noch alles offen. Die bisher ungeschlagene Anke Pfeifer hatte ein 3:3 in der Hand. Doch die Mönchengladbacherin setzte Anke von Beginn an unter Druck und ging folgerichtig in Führung. Anke Bemühungen konnte jedoch das 4:2 für den Gastgeber nicht mehr verhindern. Mit 2 Siegen beim Heimkampf am 20. September auf dem Siegener Lindenberg hofft man erstmal auf den kompletten Kader und will so den Anschuss nach oben nicht verlieren