25. Oktober 2008
 
 
  Frauenteam deklassierte Dortmund 7:0
  Zeitnahmefehler sorgte für unglückliche Niederlage gegen Favorit  Essen
 
  • Siegener Frauen bleiben nach 7:0 weiterhin Dortmunds Angstgegnerinnen

  • Frauen mischen jetzt mit Platz 3 weiter oben mit

 
  Mit einem 16-köpfigen Kader konnten auch nach dem 3. Kampftag die JKG-Frauen erhobenen Hauptes die Halle verlassen.
 
 

Zur Heimkampfpremiere in der Oberliga zeigte das Frauenteam der JKG Siegerland Stärke und bleibt weiter oben in der Tabelle, auch wenn man unglücklich einen Platz verlor. Die ausrichtenden Judofreunde lockten wieder mit einem kleinem Rahmenprogramm viele Zuschauer in die Halle, und die kamen allesamt auf ihre Kosten. Gerade gegen die favorisierten Essenerinnen glich die Sporthalle am Siegener Lindenberg einem Hexenkessel.  Nur durch einen Zeitnahmefehler bedingt ging die Partie am Ende statt 2:2, mit 3:1 für den Zeitligaabsteiger Essen aus, und so kletterten der 1. JC mit einem Punkt Vorsprung am heimischen Team vorbei auf Platz zwei. Sogar der Essener Trainer lobte die Leistung des Aufsteigers aus dem Siegerland.

 
 
  Tamara Fligg (li.) versucht einen Armhebel Zuversichtliche Minen vor und nach den Wettkampf
 

 

Auch die kleinsten verfolgen gespannt das Geschehen

 

Wie schon zuletzt war der Kader ohne Ausfälle bereit sich weiter einen Namen in der Liga zu erkämpfen, was sogar fast gegen die favorisierten Judoamazonen aus Essen geschehen wären. Doch gleich im ersten Kampf, den die frischgebackene Westmeisterin Tamara Fligg mit Tai-otoshi für sich entschied, musste nach langer Beratung des Kampfgerichts wiederholt werden. Bis dahin hatten die Siegerländerinnen inklusive der Begegnung von Tamara ein 2:2 erfightet. Buket Aksehirli konnte den Ausgleich nach Fliggs Eröffnungskampf gegen Chantal Rehmann nicht verhindern. Anna Stausberg rettete bis 57 kg trotz einer Handverletzung, die sie sich im Kampf zuzog, das Unentschieden. Kyra Quast extra für 63 kg abtrainiert, verspielte unmittelbar vor Schluss ihre hauchdünne Führung, weil sie wegen Passivität einen Strafe hinnehmen musste. Alina Schuster geriet unachtsam in Rückstand, aber alle Bemühungen wieder ran zu kommen waren im Keim erstickt. Essen ging mit 2:1 in Führung. Den Big Point in de Begegnung machte dann aber Chantal Goergen die als 63 kg Athletin von den beiden verantwortlichen im Team Anke Pfeifer und Bernd Stausberg in der Gewichtsklasse bis 78 kg eingesetzt wurde, womit sie auch goldrichtig lagen. Das dritte Remis holte bis 70 kg Lea Diehl und damit stand es eigentlich 2:2. Doch jetzt entschieden zum Unverständnis vieler in der Halle, die Mattenleiter auf Wiederholung der ersten Begegnung, was der jetzt leicht angeschlagene Tamara Fligg eine Niederlage bescherte und fürs gesamte Team leider den 1:3 Endstand.

 
 
 

Kyra Quast  im Bodenangriff und Anna Stausberg gezeichnet nach der Begegnung gegen Essen waren heuet nicht zu bezwingen

 
  Den Big Point setzte Chantal Goergen, die zwei Klassen höher kämpfte und unter dem Jubel der Mannschaft gegen Essen siegte
 
 

Schnell abhaken und mit Volldampf in die nächste Begegnung war die Devise. Zwei Umstellungen sorgten für ein Optimum in der Mannschaftsaufstellung gegen den Dortmunder BSV, und mehr wie 7:0 geht eh nicht. Tamara Fligg, die ja schon zweimal ran musste siegte nach drei Wertungen mit Haltegriff. Danach punktete Buket Aksehirli kampflos, bevor es Schlag auf Schlag mit vorzeitigen Siegen weiterging. Anna Stausberg mit Abtaucher, Kyra Quast mit Kontertechnik, und Alina Schuster mit Schenkelwurf und schon stand es 5:0 für das heimische Team. Damit war auf jeden Fall klar das die Siegerländerinnen Angstgegner des BSV Dortmund bleiben. Ausgeglichen verlief die Partie von Lea Diehl, ohne das sich einer der Kontrahentinnen Vorteile verschaffen konnte. Und als alle in dem Glauben waren dabei blieb es auch, stach Lea blitzschnell mit einem tiefen Schulterwurf zum 6:0 zu. Jetzt war es noch der Uchi-mata von Chantal Goergen, der beim Endstand von 7:0 die Stimmung  in  der Halle endgültig  zum überlaufen brachte. Jetzt freut man sich auf das Saisonfinale in zwei Wochen gegen die übermächtigen Frauen des JC 66 Bottrop und der Mannschaft von Kolping Bocholt der man noch mal versuchen wird ein Bein zu stellen

 
 
 

zurück zum JKG Frauenteam