An die traumhafte Vorstellung von vor zwei Wochen in Bielefeld wollten die Frauen der JKG Siegerland auch auf eigener Matte anknüpfen. Doch der Ausfall von Neuzugang Nadine Kremmling für die es bis 48 kg zur Zeit keinen Ersatz gibt kostete der Mannschaft, die jeweils gegen Stella Bevergern und den Tabellendritten Brander TV 3:3 unentschieden kämpfte, die Tabellenführung. Die gab man an die Konkurrenz aus Witten ab
Es kam eigentlich, gegen den ebenfalls am ersten Kampftag ungeschlagenen Brander TV Knüppel hart. Alina Schuster (-52 kg) legte einen schlechten Start hin und gab den Kampf früh ab. Linda Nowak (-70 kg) geriet in einen Haltegriff, und als noch Lea Diehl, die überhaupt nicht mit des Gegners Griff klar kam einem Schenkelwurf zum Opfer fiel, stand es 3:0 aus sicht des Gegners und plötzlich wurde es dunkel über dem siegesgewohnten Siegerländer Judohimmel. Nur gut das jetzt der Brander TV auch die Leichtgewichtsklasse unbesetzt hatte, sonst wäre es aus gewesen für die Judoladys. Maximal war noch ein 3:3 drin, und so zeigten Sabrina Stettner (-57 kg), Anna Stausberg (-63 kg) und Anke Pfeifer (-78 kg) Moral. Alle drei siegten vorzeitig und machten noch das Unentschieden perfekt.
Für die zweite Begegnung waren die Hausherrinnen gewarnt, denn Bevergern besiegte zuvor Brand mit 5:2. Deshalb stellten Anke Pfeifer und Bernd Stausberg in drei Klassen die Mannschaft um. Nowak und Diehl wechselten die Gewichtsklassen, für Alina Schuster kam Anna Gaubrich, und die machte zum Auftakt gleich kurzen Prozess mit der routinierten Marion Esche-Dinges. Lea Diehl baut die Führung aus, bevor Linda Nowak, die sich zunächst am Knie verletzt aber weiterkämpft, eben wegen dieser Verletzung unkonzentriert wird und verliert.
Die Lücke die im Team entstand kostete die Tabellenführung