25. November 2007
 
 
   
   
  JKG Frauen feierten die Vizemeisterschaft
  Die drei Punktegaranten Stausberg, Hofmann und Fligg blieben ungeschlagen
 
 
 

Nicola Seelbach (schwarze Hose) punktete gegen Wattenscheid

 
 

Mit einen gebührenden Rahmenprogramm wurden die Frauen der JKG Siegerland zu ihrem letzten Auftritt in der Landesliga Saison 2007 bei den Judofreunden Siegen begrüßt. Mit einem weiteren Sieg gegen Judoka Wattenscheid und einer äußerst knappen Niederlage gegen die SUA Witten konnte man (Frau) sich auf eigener Matte von den judobegeisterten Zuschauern zur Vizemeisterschaft und der damit verbundenen Teilnahme an der Oberliga-Aufstiegsrunde feiern lassen.

 
 

 
  Nach 3 Sekunden lag Annas Gegnerin am Boden Für Kathrin Bruch (re) lief es gegen Witten nicht so gut
 

Dass die SUA eine harte Nuss für die Siegerländerinnen würde, war nicht von der Hand zu weisen. Und das hatten auch die Wattenscheider Frauen  zuvor zu spüren bekommen. Mit einem eindeutigen 7:0 fegte die SUA Witten das Wattenscheider Team von der Matte. Also eröffnete Doro Albus die Begegnung gegen Witten, bei der die JKG Siegerland wieder in Bestbesetzung antraten. Doch nach knapp 2 Minuten kam sie nach einer Fußtechnik zu Boden und verlor mit Haltegriff. Anna Stausberg siegte im Eiltempo. Nach nur 3 Sekunden bezwang sie ihre Kontrahentin mit einem tollen Harai-goshi und glich wieder aus. Zwei vermeidbare Niederlagen von Nicola Seelbach und Linda Nowak folgten, und plötzlich stand es 1:3. Keine weiter Niederlage durfte nun folgen, wollte man die Punkte gegen Witten noch einfahren. Sabrina Hoffmann zwang ihre Rivalin mit Armhebel zur Aufgabe. Tamara Fligg schaffte mit einer klasse Kontertechnik den Ausgleich zum 3:3. Und so musste die jüngste im Team, die erst 16-jährige Kathrin Bruch, gegen die erfahrene Woitschell Stärke zeigen. Aber ihr gelang nicht viel, bekam schnell zwei Passivitätsstrafen und musste dann noch verletzungsbedingt zweimal behandelt werden. Bruch gab sich aber nicht auf, versuchte alles doch eine Innensichel von Woitschell lies alle Bemühungen im Keim ersticken.

 
 

 

Das Frauen(Lady)team hat die Aufstiegsrunde zur Oberliga erreicht

 
 

Trotz der Niederlage zeigten die Frauen Stärke und antworteten auf ihre Art. Mit 6:1 fertigte man Judoka Wattenscheid ab. Albus, Stausberg, Seelbach, Nowak, Hoffmann und Fligg hatten leichtes Spiel und zogen schnell mit 6:0 davon. Lediglich  Petra Handing, die für Bruch ins Team kam, konnte den Gegenpunkt nicht verhindern. Erwähnt bleiben sollte, das Sabrina Hoffmann, Anna Stausberg und Tamara Fligg die Punktegaranten der Mannschaft sich ungeschlagen durch die gesamte Saison kämpften.

 

 

Zwar steht man in der Tabelle noch ganz oben, doch kann man davon ausgehen, dass der Dortmunder BSV bei noch einer ausstehenden Begegnung nächstes Wochenende gegen den Tabellenvorletzten VfL Hüls das Rennen macht. Somit geht es am 8. Dezember weiter für die Judo-Amazonen, wenn in Herten die Aufstiegsplätze zur Oberliga mit dem Dortmunder BSV, Hertha Walheim und dem JC 66 Bottrop ausgekämpft werden.