23. Mai 2010

 
 
  6. Pfingst-Trainingscamp
  DJB - Präsident Peter Frese entdeckte viele talentierte Judoka
  Suche nach Referenten gestaltete sich in diesem Jahr schwierig
 
 
 

Der Präsident der Deutschen Judobundes (DJB) sowie des Nordrhein-Westfälischen Judoverbandes (NWJV) Peter Frese, war in diesen Jahr einziger Gastreferent des 6. Pfingst-Trainingscamp, was an zwei Tagen inclusive Übernachtung im Trainingsdomizil der Judofreunde Siegen statt fand. Mit Spaß am Judosport vermittelte er über 50 jugendlichen Judoka aus den heimischen Vereinen in vier anstrengenden Stunden "Judo auch mal anders praktiziert".

 
 
 

Nach vier anstrengenden Stunden konnte die Judoka dem Fotografen noch ein lächeln entbehren. Peter Frese (2.v.r) war nicht zum letzten Mal hier

 
 

In diesem Jahr war es für den Hauptorganisator und Vereinsboss der Judofreunde Hans Werner Krämer äußerst schwierig einen der aktuellen deutschen Spitzenathleten nach Siegen zu bekommen. Das lag aber nicht am Desinteresse, sondern vielmehr an deren Terminkalender. Alle Top-Judoka waren in Rio de Janeiro zum Weltturnier unterwegs, und so sagte eben der DJB-Präsident ohne zu überlegen zu, was sich für die wissbegierigen Siegerländer Judosportler nicht als eine alternative sondern viel mehr herausstellte. Für die spontane Zusage gab es für Frese, der vor drei Jahren schon mal die heimischen Judosportler begeisterte zwei Gründe. Zunächst fühlte er sich damals pudelwohl bei den Judofreunden, und zweitens," war ich damals positiv überrascht vom Trainingswillen und der raschen Umsetzungsgabe". so Frese, was er erneut attestierte. Nach einem Kräfte zerrenden Aufwärmen mit vielen neuen Ideen für die Jugendtrainer, arbeitete der Wuppertaler Frese an Basisabläufen im Stand, Koordination, Schnelligkeit und Werfen bis die Kräfte schwanden. Aber ganz wichtig war, dass in der ganzen Zeit der Spaß im Vordergrund stand. Nach einer Pause hieß es für alle "Judo mal anders", denn die Judojacke samt Gürtel mussten abgelegt werden. Hintergrund der Übungsstunde, den Körper des Gegners ob im Boden oder Stand zu Kontrollieren. was erheblich schwieriger ist als mit dem Hilfsmittel der korrekten Judokleidung. Doch wer das beherrscht, so der Referent, hat erhebliche Vorteile, wenn im regulären Sportdress gefightet wir. Zudem entdeckte er viele talentierte Sportler. Der Abend stand ganz im Zeichen von zwei Live-Übertragungen die am Pfingstsamstag wohl über die meisten deutschen Fernseher flimmerten. Erst Eishockey dann Fußball,  bevor nach einer viel zu kurzen Nacht zwei weiteren Trainingseinheiten das Camp beendeten.

 
 
  So richtig frisch wirken nicht alle morgens um halb acht zum Waldlauf
 
 

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Firmen:
Hydraulik Schmitz Siegen GmbH ,   Willi Gräf - Heizung-, Sanitär- und Umwelttechnik und WHG Beschichtungstechnik,
ohne deren finanzielle Unterstützung die Durchführung des Trainingscamps schwer zu realisieren wäre