Froh gelaunt bot
schon bei der Hinreise die Unterhaltungsabteilung alias Xaver, Manu
und Janis dem Rest des 20-köpfigen Judofreundetrosses genügend
Unterhaltung, und so verging die fast vierstündige Fahrt mit dem Odenwaldexpress wie im
Flug. Im Vorfeld musste eine Alternative her, da der
traditionelle Trainingslagerort am Vierwaldstätter See in der
Schweiz in diesem Jahr nicht gebucht werden konnte. Aber mit den
sportlichen und außersportlichen Angeboten beim 5-tägigen Trainingslager war es allemal mehr als nur
eine Alternative. Neben dem reinen Judotraining beschäftigten sich
die beiden Trainer Hans-Werner Krämer und Bernd Stausberg wegen des
noch ausstehenden harten Wettkampfprogramms besonders um die
Fitness, Kondition und Koordination der jungen Judofreunde.
Profitieren konnte die Siegener Judoka bei ihrem sportlichen
Treiben vor allem von den tollen Sportanlagen rund um die
Erbacher Jugendherberge. An dieser Stellen dankt der Verein noch mal
dem Judo Club Erbach der den Judofreunden seine Tatamis (Judomatten)
zur Verfügung stellte. Zählt man den 90-minütigen Bewegungsdrang
nach Beachfußball und -volleyball während des Freibadbesuches,
und den 3-stündigen Parcours durch den Hochseilgarten Würzberg
hinzu, so waren letztlich 12 Trainingseinheiten zu bewältigen.
Zuletzt genanntes war auch zugleich das Highlight des Camps und trug
zur Kraft-, Geschicklichkeits- und Kollektivförderung bei. Ein
großer Abschlussabend am Lagerfeuer beendete eine rundum
förderliche Maßnahme etwas zu früh, denn am Samstag morgen riefen
die beiden Trainer zu weiteren zwei Trainingseinheiten bevor es mit
dem Zug wieder in die Krönchenstadt ging |