27. April 2008
 
 
  Judoamazonen in Holzwickede
  Lindenberger Medaillenflut  beim Amazonenturnier
  Anna Stausberg, Vanessa Serra und Julia Rotthoff mit Gold
 
 

Mit einer regelrechten Medaillenflut warteten die jungen Frauen der Judofreunde in Holzwickede beim traditionellen Amazoneturnier auf. Zu den drei Goldfrauen Vanessa Anna und Julia, gesellte sich noch Ina Dinter mit Silber sowie Verena Serra die Bronze gewann. Aber auch die Platzungen der jüngeren Judofreundinnen, leider noch außerhalb der Medaillenränge, lassen für die Zukunft hoffen.

 
 
  Verena Vanessa und Ina (v.l.) hatten allen Grund zur Freude
 
 

Die Orangegurtträgerin Vanessa Serra dominierte ihre Gewichtsklasse  bis 30 kg mit vier vorzeitigen Siegen souverän. Dabei verschaffte sie sich gerade in den ersten beiden Begegnungen den nötigen Respekt, wofür sie nicht einmal 10 Sekunden Kampfzeit benötigte

 
 

Zum ersten Mal startete Anna Stausberg in der 57 kg Klasse und erledigte ihre Aufgabe meisterlich. Im Vorkampf war für ihre Gegnerin mit einem fulminanten Schenkelwurf bereit nach 5 Sekunden Schluss. Im Finale traf sie dann auf die Gerndorferin Kathrin Bruch. Mit einem sehenswerten Sumi-gaeshi zeigte Anna Kathrins Grenzen auf und vergoldete ihre Leistung.

 
 
  Anna Stausberg und Julia Rotthoff gewannen unangefochten Gold
 
 

Auch Julia Rotthoff startete höher als gewohnt in der Kategorie bis 52 kg und sicherte sich als dritte in Bunde mit einer souveräne Vorstellung und drei Vorzeitigen Siegen Gold.  Die schnellen Siege mit Kata-guruma und Seoi-nage, hätten eigentlich den Technikerpreis verdient, doch den gab es leider nicht.

 

 

Ina Dinter setzte an die letztlich tollen Erfolge lückenlos an und wurde in der Gewichtsklasse bis 52 kg Zweite. Drei Siege in Folge, wobei in Semifinale ihre Gegnerin kurz vor Ende der Kampfzeit wegen einer Unsportlichkeit disqualifiziert wurde, und sie stand im Endkampf. Hier dreht sie sich unglücklich im Bodenkampf in eine Haltegriff.

 
 
  Ina (rechts),  wie man sie kennt!
 

 

Wieder genesen nach ihrer Verletzung beim Westfalenturnier konnte Verena Serra (-44 kg) aus dem vollen schöpfen und lies in den ersten beiden Begegnungen ihre Widersacherinnen  nach kürzester Zeit alt aussehen. Doch im Halbfinale fand sie selbst ihren Meister. Das konnte Verena aber im kleinen Finale mit Haltegriff wieder wettmachen  was Bronze bedeutete.

 

 

Ein vierter Platz von Nicole Werner (-70 kg), die sich hauptsächlich mit höher Graduierten messen musste, ein toller fünfter Platz von Vanessa Schöbel - sie dominierte die Vorrunde und hatte ab dem Halbfinale etwas Pech, Platz sieben durch Erena Fligg (- 52 kg), sowie die mutige Einstellung von Natalie Heupel, Lea Ahnert und Saskia Wabnitz rundeten ein wirklich erfolgreiches Wochenende ab.

 

 

 

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