Das Landessichtungsturnier in Duisburg-Walsum ist schon seit geraumer Zeit fester Bestandpunkt im Wettkampfprogramm der Judofreunde, und wie in jedem Jahr ragt einer der Athleten mit seiner guten Leistung besonders heraus. Dieses mal hat es Manuel Gabsa erwischt, der letztlich immer wieder wegen Verletzungspech zurückgeworfen wurde. Doch sein Trainingseifer und seine Moral wurden mit dem Gewinn der Bronzemedaille belohnt
Mit Harai-goshi (äußerer Schenkelwurf) gewann "Manu" bereits nach 1 Minute seine Auftaktpartie in der 73-er Klasse. Gegner war Fabian Friedrich vom TV Friesen-Telgte. Danach wurde es schon richtig spannend. Axel Sondermann (1. JC Mönchengladbach) und Manuel schenkten sich nichts. Und als nach 4 Minuten noch keiner eine Wertung erzielen konnte mussten beide in die Verlängerung (Golden Scoure). Hier fackelte der Lindenberger Blaugurtträger gar nicht lange und entschied nach 15 Sekunden die Auseinandersetzung mit einer kleinen Wertung zu seinen Gunsten. Im darauf folgende Halbfinale ging Manuel erst mal kurz die Puste aus. Alexander Welle (Stella Bevergern) konterte ihn zwei Mal und schickte ihn ins kleine Finale um Platz 3. Doch hier lief wieder alles im Lot. Zwei kleine Wertungen und abschließend ein Haltegriff bescherten ihm das begehrte Edelmetall. Janis Dinter wurde in der gleichen Gewichtsklasse noch siebter. Simon Dietewich und Vanessa Heimann gingen am ersten Wettkampftag leer aus
Am Zweiten Wettkampftag machte Verena Serra in der Gewichtsklasse bis 40 kg auf sich aufmerksam. Im ersten Kampf lag sie für alle uneinholbar mit mehreren Wertungen im Hintertreffen und schaffte es noch innerhalb kürzester Zeit die Wertungen bis auf ein Koka auszugleichen, was letztendlich die Niederlage bedeutete. Trotz des enormen Kraftaufwandes schaffte es Verena in der Trostrunde noch bis Platz sieben