In der Führungsspitze bleibt alles beim Alten

Sportler des Jahres 2005 und Jubilarehrung des ehemaligen Vorsitzenden Gerd Angerer standen im Mittelpunkt

Mit 49 stimmberechtigte die der 1. Vorsitzende Walter Bäuml der Judo-Freunde Siegen-Lindenberg  im  Clubheim des FC Grün-Weiß Siegen zur diesjährigen Mitgliederversammlung begrüßen konnte, freute sich doch der gesamte Vorstand über das rege Interesse am Vereinsgeschehen. 

Reges Interesse zeigte die Mitglieder am Vereingeschehen

   Neben den Neuwahlen (1. Vorsitzender, Kassenwart, Pressewart und eine Jugendleiterin) standen zuvor die sportlich Besten aus dem vergangenen Jahr zur Sportlerehrung, sowie als Vereinsjubilar der immer noch vereinstreue  ehemalige 1. Vorsitzende Gerd Angerer Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. So erhielt für 25-jährige Vereinstreue Gerd Angerer eine Auszeich-nung. In den Jahren 1984-1990 war er der 1. Vorsitzende des Vereins. In seine Amtszeit fielen die größten Erfolge der Judo-Freunde, unter anderem als man mit der 1. Mannschaft nur knapp den Aufstieg in die 1. Bundesliga verpasste. Weitere Ehrungen erhielten Dr. Rainer Scholler und Kurt König die aus beruflichen bzw. aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnten. Aber auch die derzeit besten Sportler sollten nicht zu kurz kommen. Für die erbrachten Leistungen wurden vom Vereinchef Walter Bäuml in ihren Alterklassen, folgende Judoka zum Sportler des Jahres 2005 gekürt:

unsere erfolgreichsten Sportler/innen im Jahr 2005

Der Verein steht auf finanziellen soliden Beinen. Aber auch sportlich lief es im vergangenen Jahr mehr als positiv, so der Geschäftsführer Bernd Spornhauer. Er bedankte sich für die weit über 1000 ehrenamtlichen Trainerstunden. Zu dem schon seit 10 Jahren bestehenden Judokurs an der Sprachbehindertenschule (Lindenschule) bietet der Verein ebenso unter Leitung von Bernd Stausberg den Schüler der Lindenbergschule im Rahmen der offenen Ganztagsschule seit letztem Sommer die Möglichkeit den Judosport zu erlernen. Die Mitgliederzahl konnte weiterhin mit 179  konstant gehalten werden. Erste Adresse waren die Judofreunde auch 2005 für Judosport im Siegerland, die wieder die meisten Judoveranstaltungen ausgerichtet haben. Herausragende Athleten/innen des Vereins waren und sind Julia Rotthoff, Anna Stausberg und Janis Dinter. Das im Januar 2005 eröffnete Talentzentrum in den Judoräumen der Judofreunde  konnte trotz zwischenzeitlicher Teilnehmerflaute gefestigt werden. Leiter dieses Stützpunktes ist Hans-Werner Krämer. 2 Highlights prägten das Sportjahr 2005. Zu Pfingsten veranstaltete man ein 2-tägiges Trainingscamp mit 125 Teilnehmern an dem 2 Olympioniken unterrichteten, und am 17.September richteten die Judofreunde die größte und bedeutendste Meisterschaft im Nordrhein-Westfälischen Judoverband aus, die Westdeutschen Einzelmeisterschaften für Frauen und Männer.

Wurden von Vizepräsidenten des NWJV ausgezeichnet: Hartmut Schneider (links) und Bernd Stausberg (rechts)

Turnusgemäß mussten 4 Vorstandsmitglieder neu gewählt werden. Hier gab es keine Veränderungen. Wiedergewählt für 2 Jahre als Vereinsoberhaupt wurde Walter Bäuml. Kassenwart bleibt Peter Rotthoff. Für die Funktion des Pressewartes bleibt weiterhin Bernd Stausberg im Amt. Auf der Jugendversammlung, die einige Wochen zuvor stattfand, stimmte die Jugend des Vereins wieder für Petra Trogisch. Als Kassenprüfer sind Uschi Remmert und Denise Seyfarth tätig.

Im Anschluss an die Wahlen  ergriff noch der Vizepräsident des Landesverbandes und Judofreund Hans-Werner Krämer in seiner Funktion das Wort für zwei Ehrungen langjährigen aktiven  Hartmut Schneider und Bernd Stausberg die sich "mit ihren Aufgaben um den Verein mehr als verdient gemacht haben". Schneider nahm das Präsent als einer der erfolgreichsten Trainer in Regierungsbezirk Arnsberg entgegen. Bernd Stausberg wurde für seine, so Krämer "bundesweit gern besuchten und immer aktuelle Internet-Judoseiten“ der Judofreunde ausgezeichnet.

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