10./11.Juli 2004
Herborn/Siegen Beim 10. Bärenpokal einem internationalen Judoturnier in Herborn, bei dem über 300 Teilnehmer starteten, haben die Lindenberger Judoka auch in diesem Jahr in den Altersklassen U11, U13, U15 und U17 mächtig abgesahnt. An dem an 2 Tagen durchgeführten Großturnier, welches schon traditionell der letzte Wettkampf für die die Judofreunde vor den Sommerferien ist, nahmen die 24 mitgereisten Athleten alleine 5 Titel mit über die Landesgrenze. Insgesamt 13 mal standen sie auf dem Treppchen.
die U13 Teilnehmer der Judofreunde
Ein wirklich erfolgreiches Wochenende erlebten in Herborn die Judofreunde Siegen. Dabei avancierte sich Janis Dinter am ersten Veranstaltungstag zu unserm Kämpfer des Tages. Bis 50 kg gewann er seine vier Begegnungen jeweils mit einem schönem Schenkelwurf oder Hüftfeger vorzeitig und konnte so unangefochten seinen Bärenpokal abholen. Sein erster Gegner war Manuel Gabsa der sich trotz dieser Niederlage den dritten Platz sicherte.
Ramona Heinrich und Vanessa Heimann gewannen ebenfalls einen Bärenpokal. Sie hatten keinen Gegnerinnen in ihren Gewichtsklassen konnten aber die Einlagekämpfe beide vorzeitig gewinnen
Wieder mal gegen einen Kaderkämpferin musste Anna Stausberg ins Turnier starten, wobei sie auch zunächst recht gut mithalten, aber keine nennenswerte Vorteile erkämpfen konnte. Gegen Ende lief sie ihrer Rivalin in einen Uchi mata (Schenkelwurf). Im nächsten Kampf klappte es besser. Auch sie konnte sich nach nur 15 Sekunden mit Uchi mata und Haltegriff durchsetzen und freute sich so über Platz 2. Ebenfalls Platz 2 errang Nora Spenner die aber mit dem Verlauf ihres Endkampfs nicht zufrieden war.
Anna Stausberg mit Uchi mata
Bis 44 kg zeigt zeigte Kyra Quast wieder einmal mehr ihre Klasse und schaffte einen tollen dritten Platz. Mit Außensichel schickte sie gleich zweimal ihre Gegnerinnen auf die Verliererstrasse. Lediglich im Halbfinale kam sie überhaupt nicht mit ihrer Widersacherin klar und musste den Kampf vorzeitig abgeben.
Wirklich durchbeißen musste sich Christian Rotthoff, der einen starke Gruppe erwischte, um die Bronzemedaille zu gewinnen. Nach einer Auftaktniederlage gewann er erst mit Schulterrad vorzeitig, im nächsten Kampf für die gleiche Technik mit kleiner Wertung. Seine letzte Begegnung ging erst kurz vor Ende mit kleiner Wertung verloren.
Simon Dietewich war einer der Überraschungskämpfer am ersten Tag. Zum Erreichen des Halbfinales sicherte er sich 3 Siegen mit Ippon (voller Punkt) gegen wirklich starke Kontrahenten. Den ersten Kampf gewann er sogar nach nur 3 Sekunden mit einem schönen O soto gari (Außensichel) Im Semifinale lies ihm sein körperlich überlegener Gegner allerdings keinen Chance. Somit hieß es für ihn Platz 3.
Auch Torben Schmeck erreichte mit einen hervorragenden Einstellung das Halbfinale. Sein Gegner schaffte es nicht seine körperliche Überlegenheit gegen Torben zu nutzen. In Semifinale war er dann gegen den späteren Sieger unterlegen und gewann somit Bronze.
Leider knapp am Treppchen vorbei (Platz 5) fighteten Leon Roth (bis 38 kg), der letztes Jahr noch als Sieger von der Matte ging und Xaver Benedikt Stausberg (bis 42 kg). Leon begann mit einem Freilos. In seiner ersten Begegnung musste er sich durch eine Hüfttechnik vorzeitig geschlagen geben. Dann setze er sich mit Fußfeger und Haltegriff schnell durch. Im nun erreichten kleinen Finale konnte er jedoch nicht mehr zulegen. Auch Xaver Benedikt Stausberg wieder mal in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse startete mit 2 Siegen verheißungsvoll. Im Halbfinale traf er dann auf den späteren Sieger Loos von der JV Siegerland. Beide schenkten sich nichts und so wurde dieser Kampf erst in der Verlängerung mit Golden Score gegen Xaver entschieden. Noch gezeichnet von diesem Gefecht war er im kleinen Finale chancenlos.
Auch am zweiten Wettkampftag gingen 6 Lindenberger Nachwuchsjudoka ins Rennen und gewannen zwei Titel. Nils Bornhütter gelang dabei mit 2 Haltegriffsiegen der Turniersieg, wie der derzeit erfolgreichsten Judofreundin Julia Rotthoff .